Schuljahresende heißt ja immer viele Sommerfeste oder andere schulische Veranstaltungen und manchmal denke ich, die Konditoreien müssen doch in dieser Zeit verzweifeln. So viel wie wir Eltern da backen muss doch deren Umsatz Richtung Null gehen.

Wir waren diesen Sonntag jedenfalls für Muffins eingeteilt und normalerweise dekorieren wir die ja mit Guß und Süßkram. Bei 37 Grad im Schatten ist das aber nicht ideal und so schauten unsere Teilchen richtig armselig aus, geht natürlich gar nicht. Also hab ich mich in den Keller gesetzt (nicht gerade unfreiwillig, da ist es herrlich kühl) und hab Deko aus Papier gemacht. Ich hab die irgendwo beim Surfen gesehen und wenn jetzt eine von euch sagt, das war ja meine Idee, bitte melden, ich verlinke gerne nach aber zum langen Suchen hatte ich keine Zeit mehr und aufgeschrieben hab ich es mir diesmal nicht, war ja nicht geplant.

Und so sah die kalorienfreie Variante aus.

Muffin-Deko 1

Und weil diese kleinen Teile ideal sind um die Restekiste zu reduzieren sind sie ziemlich bunt geworden.

Muffin-Deko 3

 

Der Muffin ist aus dem tollen Ronald McDonald Set (S. 189) bei dem von Stampin‘ UP! bei jedem Kauf 2,25€ an die Stiftung überwiesen werden. Die Sahnewolke ist mit der „Elementstanze Baum“ (S. 167) ratz-fatz ausgestanzt und das Unterteil kann man auch ganz schnell ausschneiden. Aus dem Apfel hab ich einfach eine rote Dekokirsche gemacht.

Die Spruch „Süße Versuchung“ ist aus dem Set „Süße Stückchen“, einfach auch auf einen Rest gestempelt und mit der passenden Kreisstanze ausgestanzt.

Zusammengeklebt wird es nur mit einem Dimensional und natürlich muss vorher ein Zahnstocher rein.

Ja, und so sahen unsere Muffins dann dekoriert und schmelzsicher aus.

Muffin-Deko 4

Ich hoffe, sie erfreuen den Magen und das Auge der Käufer und tragen zum Erlös des Kuchenbuffets bei.

 

Da bei mir die Orchideen nicht gerade blühwillig sind hab ich jetzt mal ein bisschen Beiwerk gebastelt das ich in die Töpfe mit den Blättern stecke damit die Fensterbank nicht nur einheitlich grün ist.

Orchideendeko 3

So schaut aus einer Pflanze jetzt diese Kugel heraus auf der sich kleine Itty-Bitty-Blüten und Schmetterlinge in gelb und orange tummeln.

Orchideendeko 2

Der Untergrund ist eine Styroporkugel in die ich mit kurzen Stecknadeln die „Kleine Blüte“ (J.K. S. 167) gesteckt habe. Sie ist aus drei verschiedenen Grüntönen gestanzt und man kann dazu prima die Reste verwerten. Die obersten Blüten hab ich ein bisschen verformt damit Dimension in die Kugel kommt und dann dazwischen einfach die Miniblüte gesteckt. Der „´Mini-Schmetterling“ (J.K. S. 166) ist zweifach aufeinander gesteckt.

Aus der „Vogel-Elementstanze“ hab ich den Zweig gestanzt und um den Blumendraht gewickelt. Damit der Stiel schön klebt ist drunter das doppelseitige Klebeband.

So was ähnliches hab ihr vielleicht in der aktuellen „Made in Paper“ gesehen, da wird mit der Methode ein Kranz gezeigt, dann allerdings mit halben Kugeln.

 

Eine andere Variante geht wirklich Blitzschnell und die kann man so auch rasch mal in eine Orchidee (oder andre Blume) stecken wenn man sie verschenken möchte.

Orchideendeko 8

Hier ist lediglich der große Schmetterling aus dem „Thinlits Schmetterlinge“ (J.K. S. 172) zweimal in flüsterweiß ausgestanzt und mit Gluedots an den Blumendraht geklebt. Und damit ihr seht, wie es an einer Orchidee mit Blüten ausschaut steckt alles in diesem Exemplar mit Seltenheitswert.

Orchideendeko 9

Ich hab diesen Schmetterling auch nochmal gemacht und an ihm die Flügen mit den Schwämmchen gefärbt, der war aber als Geschenk gedacht und flattert bei einer Freundin rum. Das einfärben kann man ja passend zur jeweiligen Blütenfarbe machen.

Nun wünsch ich euch ein wunderschönes Wochenende, bei uns in Bayern sind die Pfingstferien jetzt leider auch schon wieder vorbei und so bleibt uns nichts andres übrig als auf die großen Ferien zu warten – acht lange Wochen.

24. April 2015 · 10 Kommentare · Kategorien: Magnete, Recycling · Tags:

Vor ein paar Tagen hab ich bei Alexandra Grape ein tolles Video gesehen, in dem sie Anhänger für Taschen etc. gemacht hat. Das fand ich super und dann kam mir die Idee, dass man aus so einem Anhänger ja eigentlich auch einen Kühlschrankmagneten machen könnte. Also hab ich aus relativ dünner Graupappe, sie ist ja an vielen Blöcken oder andren Sachen als Einleger dabei und natürlich schmeiße ich sowas nicht weg, die Grundform gestanzt.

Dazu braucht man allerdings die Bigzstanzen, alle andren schaffen es nicht, so dicke Lagen zu stanzen. Man sucht sich ein vollflächiges Motiv, z. B. eine Blume, misst Länge und Breite und schneidet dann die Graupappe und zweimal gemustertes Papier aus, beklebt die Pappe hinten und vorne  mit dem Papier (Klebestift) und stanzt alle drei Lagen auf einmal mit der Big Shot durch. Das schaut dann so aus:

Kühlschrankmagnete 1

Ich hab hinten schon mal einen Magneten draufgeklebt und sie an unseren Kühlschrank „gepinnt“. Hier nochmal die Schmetterlinge aus der Nähe:

Kühlschrankmagnete 2

Da die Teilchen noch nicht wirklich was hermachten hab ich alle ein wenig aufgepeppt.

Für die Schmetterlinge habe ich zweimal transparente Falter aufgeklebt und mit Perlen bzw. Glitzersteinen dekoriert. Der dritte bekam eine weiße Schleife und Fühler aus dicker Kordel.

 

 

Kühlschrankmagnete 3Kühlschrankmagnete 5

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Blumen sind alle individuell gestaltet, schaut sie euch einfach an.

Und das Beste an den Teilchen ist, dass wirklich alles daran, natürlich außer dem Magneten, aus Resterlpapier gemacht ist. Die großen Glitzersteine bleiben mir auch dauernd übrig, drum sind sie auf den Blumen reichlich verwendet.

 

 

 

 

Damit ihr es genauer seht hab ich alle auch noch einzeln fotografiert.

Schmetterlinge:

Kühlschrankmagnete 12Kühlschrankmagnete 10Kühlschrankmagnete 11

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Blumen:

Kühlschrankmagnete 8Kühlschrankmagnete 7

 


 

 

 

 

 

 

 

 

Kühlschrankmagnete 6Kühlschrankmagnete 9

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wenn ihr Fragen habt, schreibt einfach, ich hoffe ich konnte es einigermaßen erklären. Vielleicht mögt ihr euch ja auch das Video von Alexandra anschauen, lieben Dank an sie für die Grundidee.

Na ja, eigentlich ist es ja eher eine Verpackung für Hochprozentiges, egal. Etwas angelehnt an die amerikanische Methode, Alkohol in Papiertüten zu transportieren damit man nicht sieht was drin ist hab ich eine Tüte aus dem Stampin‘ Up-Verpackungspapier genäht und oben einfach nur mit einem schönen gestreiften Geschenkband zugebunden.

Verpackung für Hochprozentiges 1

Um einen kleinen Dank für die nette Essenseinladung unterzubringen habe ich aus dem Designerpapier „Zarter Frühling“ (F/S-Katalog S. 19) mit Hilfe der Thinlitsstanze „Mini-Leckereientüte“ (S. 9) eine Einsteckhülle geklebt und an der Schleife festgebunden (ist mir erst später eingefallen, darum sieht man es auf dem Foto noch nicht).

Und weil die Gastgeberin gern mal ein bisschen Glitzer hat konnte ich auch einen Strassstein unterbringen (versteckt im „for you“).

Verpackung für Hochprozentiges 5

Die kleine Dankkarte habe ich in ganz vielen Farben mal auf Vorrat gemacht, gesehen habe ich sie hier, bei Sam Pootles. So eine Vorratshaltung ist ja nie schlecht und heute musste es wieder etwas schneller gehen, da kam die kleine Karte, sie ist grade mal 12,5 x 9 cm groß, gerade recht. Und sie passt einfach perfekt in die Tüte.

Verpackung für Hochprozentiges 6

Also, wer mal auf Vorrat arbeiten möchte ist hier mit allen drei Teilen gut bedient. Die genähten Tüten kann man ja machen, wenn man eh mal die Nähmaschine ausgepackt hat und die Dankkarten sind ebenfalls ganz schnell gebaut. Und wer die Leckereientüten-Thinlits besitzt weiß vielleicht, wie viel Spaß es macht sie zu kleben.

Verpackung für Hochprozentiges 4